Aufgabenblatt zum Seminar 13
PHYS70357 Elektrizitätslehre und Magnetismus
(Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt, Nebenfach Physik)

Othmar Marti, (othmar.marti@uni-ulm.de)

15. 07. 2009

1 Aufgaben

  1. Zwei gleiche Ladungen Q = 10-3 C verschiedenen Vorzeichens im mittleren Abstand von 2d = 1 cm schwingen harmonisch und gegenphasig mit einer Frequenz von 10 MHz und einer Amplitude von Δ = 5 µm. Wie gross ist das elektrische und magnetische Feld im grösseren Abstand (z.B. 1 m) in der Ebene durch den gemeinsamen Schwerpunkt der Ladungen mit der Ebenennormalen parallel zur Schwingungsrichtung der Ladungen?
  2. In Medien wird die Richtung und der Betrag des Energieflusses einer elektromagnetischen Welle durch den Poynting-Vektor beschrieben.
    S (r,t) = E (r,t) × H (r, t)

    Die Einheit von S ist J m-2 s-1. Die Intensität an einer durch die Normale a definierten Ebene ist

                          1        a
Ia(r) = ⟨|S(r )|⟩t,⊥ =  -S0(r )⋅---
                      2       |a|

    Berechnen Sie mit den Fresnelschen Formeln für nichtmagnetische Substanzen für die s-Polarisation

    Er = Eesin(γ-(α-))cos(α-) --sin-(α-)cos(γ-(α-))
sin(γ (α))cos(α ) + sin (α )cos(γ (α ))
    = -Eesin(α - γ(α ))
--------------
sin(α + γ(α ))
    Et = Ee---------2-sin-(γ(α))cos-(α)---------
sin(γ (α ))cos(α ) + sin(α )cos(γ (α ))
    = Ee2-sin-(γ(α))-cos(α)
   sin(α + γ (α))
    √ ε-
   1 sin (α) = √ ε-
   2 sin γ
    und die p-Polarisation
    Er = Eetan-[α----γ(α)]
tan [α +  γ(α)]
    Et = Ee     2sin(γ(α ))cos(α)
--------------------------
sin[α + γ(α )]cos[α - γ (α )]
    die reflektierte Intensität für s- und p-Polarisation bei gegebener fester einfallender Intensität I0 und variablem Einfallswinkel 0 α π
2. Dabei soll ε2 > ε1 sein.
  3. Berechnen Sie für die folgenden Materialien den Reflexionskoeffizienten IR∕I0 bei senkrechtem Einfall auf die Grenzfläche Luft/Material und auf die Grenzfläche Material/Luft.



    Material ε μ






    GaAs 10.89 1



    InSb 15.7 1



    Diamant 5.7 1



  4. Ein Polarisator (Durchlassrichtung d) schwächt eine auf ihn fallende Welle (mit einer Intensität I0 und einer Polarisationsrichtung p) ab gemäss 
            ( d ⋅p )2
I = I0K   -----
           dp

    mit K 1 = allgemeiner Schwächungskoeffizient.

    Um die Polarisationsrichtung einer Welle um π
4 zu drehen, werden nun N solcher Polarisatoren hintereinandergestellt, jeder um -π-
4N gegenüber den vorderen verdreht bzw. gegenüber der Einfallsrichtung p. Wie gross ist die ankommende Intensität? Bei welchem N ist diese Intensität maximal (für K = 0, 9; 0, 95; 0, 99; 0, 999)?

  5. Ein Sender werde mit einer Intensität von 50 pW m-2 empfangen. Wie gross sind die Effektivwerte der elektrischen und magnetischen Feldstärke?
  6. Eine elektromagnetische Welle mit einer Wellenlänge λ = 512 µm trifft senkrecht auf eine planparallele Platte aus Diamant mit der Dicke D. Berechnen Sie für Dicken 0 D 1 mm die Intensität des transmittierten und reflektierten Lichtes.
  7. Die Leuchtkraft der Sonne beträgt 3.82 1020 MW. Nehmen Sie an, Sie können die Sonnenstrahlung durch harmonische Schwingungen beschreiben.
    1. Wie gross ist dann der Poyntingvektor in Erdentfernung (mittlerer Bahnradius der Erde 150 106 km)?
    2. Wie gross ist der mittlere Betrag des elektrischen und magnetischen Feldes hier?
    3. Wie gross ist die Sonneneinstrahlung (pro m2 und s) in Ulm (48.4° nördliche Breite, 10° östliche Länge) am Frühjahrsanfang Frühjahrsanfang um 12:20 Uhr MEZ?

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  8. (Im Seminar 12 Minuten)

    Welchen Winkel muss die Sonne mit dem Horizont bilden, damit das von der Oberfläche eines (ruhigen) Sees reflektierte Licht vollständig polarisiert ist? Die relative Dielektrizitätszahl des Wassers ist ε = 16
9 = n2.

    s-Polarisation

    Er = -Eesin(α - γ(α ))
--------------
sin(α + γ(α ))

    p-Polarisation

    Er = Eetan[α - γ (α )]
--------------
tan [α + γ (α )]
    √ --         √ --
  ε1sin(α) =   ε2sin(γ)

2 Lösungen

  1. Laut Skript (Gleichung 6.49) ist das elektrische Feld im Abstand r von einer mit ω harmonisch schwingender Ladung Q (Amplitude z0) zur Zeit t und dem Winkel Θ zwischen Richtung der Schwingung und Ausbreitungsrichtung, also dem Ortsvektor r,
                 Qz0ω2 1    [  (    r )]
E (r,Θ, t) = ------2--sin  ω  t - --  sinΘ
            4 πε0c r            c

    Der Winkel Θ ergibt sich (mit d = Abstand des Strahlers von der Mittelebene) zu

    Θ =  π-+ arcsin d-
     2          r

    Eine schwingende Ladung Q würde im Abstand a von der Verbindungsgeraden der Ladungen (d.h. r2 = a2 + d2) ein Feld mit der Amplitude

                              (              )
      Q-⋅zoω2-----1----     π-         d-            -1
E0 =  4π ε c2 √ -2----2 sin 2 + arctan a   ≈ 0.4 V m
          0     a + d

    verursachen (Zahlenwert gilt für a = 1m). Da die zweite Ladung entgegengesetzt zur ersten schwingt, also um π phasenversetzt, heben sich in grosser Entfernung die Felder, herrührend von den Schwingungen beider Ladungen, auf. Im Nahbereich allerdings bleibt ein Anteil bestehen, da die Ausbreitungsrichtungen der beiden Wellen verschieden ist.

    Der Restanteil wäre

               d-            - 1
Erest = 2E0 a = 0.008 V m

    Ob allerdings die Voraussetzungen beim Berechnen von Gleichung (6,49) hier im Nahbereich noch erfüllt sind, muss extra geprüft werden.

  2. Wir benötigen
                 (∘ ---      )
                 ε1
sin(γ(α )) =     ε sin(α)
                  2

    und

                ∘ --------------------
                  ( ∘ ε--      )2
cos (γ(α)) =   1 -     --1sin(α)
                      ε2

    Für den Intensität können wir die skalare Variante des Pointing-Vektors verwenden

         1-    1-      --1--  2
I =  2S =  2EH   = 2μ0c E

    Weiter ist

    Er,s = Eesin(γ-(α-))cos(α-) --sin(α-)cos(γ-(α-))
sin(γ (α ))cos(α ) + sin(α )cos(γ (α ))
    = Ee( ∘ --      )                 ∘ ----(-∘---------)2-
    εε1sin(α)  cos(α ) - sin(α ) 1 -     εε1sin(α)
-----2------------------------∘----------2---------
( ∘ ε-      )                       ( ∘ ε-      )2
    ε12 sin(α) cos(α ) + sin(α ) 1 -     ε12 sin(α)

    Für die Intensität erhält man

    Ir,s =   1
-----
2 μ0cEr2
    =   1
-----
2 μ0c(                                  ∘ ------------------)
     (∘  ε1      )                       (∘  ε1      )2
|        ε2 sin(α) cos(α) - sin(α )  1 -     ε2 sin(α) |
|(Ee  (∘----------)-----------------∘-----(∘----------)-|)
         ε1sin(α)  cos(α) + sin(α )  1 -     ε1sin(α) 2
         ε2                                  ε22
    = --1--
2 μ0cEe2( (∘  --      )                 ∘ ----(∘----------)2-)
      ε1sin(α)  cos(α) - sin(α )  1 -     ε1sin(α)
|| ----ε2------------------------∘---------ε2---------||
( (∘  --      )                       (∘  --      )2 )
      εε12 sin(α) cos(α ) + sin(α ) 1 -     εε12 sin(α)2
    = Ie2(                               ∘  ------------------)
   (∘ -ε1-      )                       (∘ -ε1-      )2
|      ε2 sin(α ) cos (α) - sin (α)   1 -     ε2 sin(α )  |
|(  (∘----------)----------------∘------(∘----------)-|)
       ε1-sin(α ) cos (α) + sin (α)   1 -    ε1 sin(α ) 2
       ε2                                  ε22

    Bei der p-Polarisation erhält man

             sin (α )cos(α ) - sin γ cos γ
Er,p = Ee--------------------------
         sin γ cos γ + sin (α)cos (α)

                                           ∘ -------------------
                         ( ∘ ε-      )       (∘ -ε       )2
         sin(α )cos(α ) -    ε12 sin(α)   1 -     1ε2-sin (α )
Er,p = Ee (-----------)-∘-----(-----------)------------------
          ∘  ε1               ∘  ε1       2
             ε2 sin(α)   1 -     ε2 sin(α)  + sin (α) cos(α)

    Ir,p = --1--
2 μ0cEr,p2
    = --1--
2 μ0c                                     -------------------
(                    ( ∘ --      ) ∘     (∘ --       )2)
|    sin(α )cos(α ) -    εε12 sin(α)   1 -     ε1ε2-sin (α )  |
| Ee --------------∘-----------------------------------|
(    (∘  ε1      )       (∘  ε1      )2                )
         ε2 sin(α)   1 -     ε2 sin(α)  + sin (α) cos(α)2
    = --1--
2 μ c
   0Ee2(                 ( ∘ --      ) ∘ ----(∘----------)--)
                      ε1                  ε1       2
| sin(α-)cos(α-) -----ε2 sin(α)---1-------ε2 sin-(α)--|
|( ( ∘ --      ) ∘ ----(∘----------)2-                |)
      ε1sin(α)    1 -     ε1sin(α)   + sin(α) cos(α)
      ε2                  ε22
    = Ie2                                  -------------------
(                 (∘  --      )∘     ( ∘ --      )2 )
| sin (α) cos(α) -     εε12 sin (α)   1 -    εε12 sin(α ) |
| -------------∘------------------------------------|
( (∘ -ε1-      )       (∘ -ε1-      )2                )
      ε2 sin (α )    1 -     ε2 sin(α )  +  sin (α)cos (α)2

    PIC PIC

  3. Die Lösungen sind:

    PIC PIC

  4. Bei einem Polarisator, dessen Durchlassrichtung gegenüber dem einfallenden polarisierten Licht um Δφ gedreht ist, berechnet sich die durchkommende Intensität in Richtung des Polarisators zu
    I =  I0 ⋅K ⋅ (cos(Δ φ))2

    (mit K =  Abschwächungskoeffizient, unabhängig von der Polarisationsrichtung).

    Sind N solcher Polarisatoren hintereinander gestellt mit jeweils gleichem Δφ so ergibt sich die Intensität des polarisierten Lichtes nach dem letzten zu

             N          2N
I =  I0K   ⋅ (cosΔ φ)

    Hier ist Δφ =  π
4N- für N Polarisatoren zur Drehung der Richtung des polarisierten Lichtes um π
4. Wenn im Polarisator keine Dämpfung auftritt, also K = 1 gilt, kann die ganze Intenstität des einfallenden Lichtes in die gewünschte Richtung gebracht werden, wenn die Zahl der Polarisatoren gegen geht. Bei Dämpfung im Polarisator (K <  1) gibt es eine optimale Anzahl N zum Erreichen der grössten Intensität.

    Diese ergibt sich aus I = I0KN (      )
 cos -π-
     4N2N

    Zum Bestimmen des Maximums dieser Funktion ist es einfacher, diese vorher zu logarithmieren (Maximum wird dabei erhalten):

                                         (   (    ) )
ln(I) = ln(I ) + N ⋅ ln (K ) + 2N ⋅ ln cos  -π--
            0                              4N

    Die Ableitung nach N des Logarithmus der Funktion ist:

      [                            (    (-π) )]
d--ln-(I0) +-N-⋅ ln-(K-)-+-2N-⋅ ln-cos-4N----
                    dN
    = ln (K ) + 2 ln (    (  π ) )
  cos  ----
       4N + 2N     (   )
- sin  π4N--
----(-π-)--
 cos  4N(    π  )
 - ----2
   4N
    = ln (K ) + 2 ln (    (  π ) )
  cos  ----
       4N +  π
----
2N    (  )
 sin  4πN-
----(-π-)
cos  4N

    Die Lösung wird am einfachsten graphisch gesucht.

    PIC

    Bei der Darstellung sieht man nichts. Es ist besser die N-Achse zu logarithmieren.

    PIC
      
    K N


    0.9 3
    0.95 5
    0.99 7
    0.99924
  5. Aus
    S (r,t) = E (r,t) × H (r, t)

    Gegeben ist hier Seff = 1
2Smax. Dann ist Smax = EmaxHmax und Seff = (        )
  √1E
   2  max(        )
  √1H
   2  max. Also ist mit Eeff = √12-Emax und Heff = 1√2-Hmax.

    folgt im Vakuum (oder in der Luft) mit μ0 H = B = E
c- oder H =  E
μ0⋅c und E = μ0 cH

    Seff = Eeff Heff =    E2
   --eff-
    μ0c
    Seff = Eeff Heff = μ0 cH2
    Eeff = ∘ -----------
  Seff ⋅μ0⋅c
    Heff = ∘ ------

  -Seff
  μ0 ⋅c
    Eeff = √ ----------------------------------------------
  50⋅10 -12 W m -2⋅4 π⋅10 -7 N A -2 ⋅3⋅108 m s- 1 = 137.29 µV m-1
    Heff = ∘ -----------------------------
  ------50-⋅10-12-W-m---2------
  4π ⋅10- 7 N A -2 ⋅3⋅108 m s-1 = 364.18 nA m-1
  6. Das Licht läuft wie folgt durch denn Diamanten

    PIC

    Strahlengang bei einem Fabry-Perot-Etalon (nach Hecht)

    Wir verwenden die Gleichung

    Er,1 = Een1 - n2
--------
n1 + n2 Reflexion an der ersten Grenze
    Et,1 = Ee--2n1---
n1 + n2 Transmission an der ersten Grenze
    Er,2 = Et,1n2 - n1
--------
n1 + n2 Reflexion an der zweiten Grenze
    Et,2 = Et,1--2n2---
n1 + n2 Transmission an der zweiten Grenze

    und

    E
-r,1-
Ee = r = n  - n
-1----2-
n1 + n2 Reflexion an der ersten Grenze
    Et,1-
Ee = t = --2n1---
n1 + n2 Transmission an der ersten Grenze
    E
-r,2-
Et,1 = r = n  - n
-2----1-
n1 + n2 = - r Reflexion an der zweiten Grenze
    Et,2
E---
 t,1 = t =   2n2
n--+-n--
 1    2 Transmission an der zweiten Grenze
    tt = 1 - r2

    Die Diamantplatte mit dem Brechungsindex √ ε--
   D hat planparallelen Oberflächen. Im Aussenraum sei auf beiden Seiten ε = 1. Die Abbildung zeigt die reflektierten und gebrochenen Strahlen. Die reflektierten Strahlen interferieren in dem weit entfernten Punkt P, die transmittierten Strahlen im weit entfernten Punkt P. Wenn der Diamant die Dicke D hat und der Winkel der Strahlen zur Normalen im Inneren des Etalons β = 0 ist, dann ist der Gangunterschied zweier benachbarter Strahlen

         √ ---
Λ = 2  εDD

    Den allgemeinen Fall kann man berechnen, indem man die durch die einfallende Welle 0(t) = E0eiωt angeregten reflektierten Teilwellen aufschreibt, wobei zwischen zwei Teilwellen die Phasenverschiebung δ = k0Λ = 2π
λΛ sind

     ˜E1r(t) =   E0 reiωt
                ′ ′ i(ωt-δ)
 ˜E2r(t) =   E0 t rte
 ˜E3r(t) =   E0 t′r′3tei(ωt-2δ)
 ˜              ′ ′5  i(ωt-3δ)
 E4r(t) =   E0 t r te
         ..
         .
˜ENr (t) =   E0 t′r′(2N -3)ei(ωt-(N -1)δ)
         .
         ..
    Die resultierende Welle ist die Summe aller Teilwellen
     ˜    ˜     ˜      ˜     ˜
Er =  E1r + E2r + E3r + E4r + ...

    Eingesetzt ergibt sich

     ˜         iωt      ′ ′ i(ωt-δ)      ′ ′3  i(ωt-2δ)      ′ ′5  i(ωt-3δ)
Er =  E0 re   + E0 t rte      + E0  tr te       + E0  tr te       + ...

    Zusammengefasst ergibt sich

               iωt{     ′ ′ -iδ [    ′2  -iδ    ′4 -i2δ     ′6 - i3δ     ]}
˜Er  =   E0e    r + tr te    1 + r te   +  r e    + +r  e    +  ...
           iωt{     ′ ′ -iδ [   ( ′2 - iδ)1   ( ′2  -iδ)2   ( ′2  -iδ)3     ]}
    =   E0e    r + t rte    1 +  r  te      +  r te     +   r te     + ...
    Für ||′2 -iδ||
r  e < 1 konvergiert die geometrische Reihe. Wir erhalten
                [      ′ ′ - iδ  ]
E˜ =  E eiωt r + --tr-te-----
  r    0         1 - r′2e-iδ

    Mit den Stokeschen Relationen r= -r und tt = 1 - r2 bekommt man

                [    r(1 - r2)e-iδ ]         [r (1 - e- iδ)]
˜Er = E0eiωt  r - ------2--iδ-- =  E0eiωt ------2--iδ
                  1 - r e                 1 - r e

    Die reflektierte optische Intensität ist

               2r2(1 - cosδ)
Ir ==  Ie-----4------2------
         (1 + r ) - 2r cos δ

    Mit einer analogen Ableitung berechnet man die transmittierte Intensität

           -----(1---r2)2------
It = Ie(1 + r4) - 2r2cos δ

    da das transmittierte Licht sich im gleichen Medium wie das einfallende Licht sich bewegt.

    Wenn wir den Wert εD = 5.7 einsetzen erhält man mit δ = 2π
 λΛ = 2π
 λ2√ ---
  εDD = 4π√ ---
  εDD-
λ

        √ --  √ ---
r = √-1 --√-5.7-=  - 1.387467277--=  - 0.4095883926
      1 +   5.7      3.387467277

                          (   √ --- )
           2r2(1 - cos 4π   εDDλ )           0.3355253028  (1 - cos(18652.08810 π D ))
Ir == Ie------4------2----(--√----D)-=  --------------------------------------------------
        (1 + r ) - 2r cos  4π  εD λ     1.028144307 - 0.3355253028  cos (18652.08810  πD )

                    (1 - r2)2                               0.6926190042
It = Ie-----4------2----(--√----D)-=  --------------------------------------------------
      (1 + r ) - 2r cos  4π  εD λ-    1.028144307 -  0.3355253028  cos (18652.08810  πD )

    PIC

    1. Der Poyntingvektor der Sonnenstrahlung in Erdentfernung R zur Sonne ist - mit PS = 3.82 1020 MW Strahlungsleistung der Sonne -
            -PS---             -2
SR =  4πR2  = 1.35 kW  m

    2. Daraus ergeben sich die mittleren (effektiven) Feldstärken zu
          ∘  --------
E =    μ ⋅c ⋅S = 714 V m -1
        0

      bzw.

                ∘  ----
H  = S- =    -S--= 1.9 A m -1
     E       μ0c

    3. Am Frühjahrsanfang (und Herbstanfang) ist die Schrägstellung der Erdachse nicht zu berücksichtigen. Zum lokalen Mittag, der bei Frühjahrsanfang in Ulm 12 : 20 Uhr MEZ ist (MEZ =ˆ15° östliche Länge, 5° Differenz ˆ=20 min), ist dann, unter Beachtung der geographischen Breite φ = 48.4°, die einfallende Sonneneinstrahlung
                                   -2
SUlm =  SR ⋅ cos φ = 896 W m

  7. Das Sonnenlicht ist auf der Erde in guter Näherung eine ebene Welle. Wenn das reflektierte Licht vollständig polarisiert sein soll, erfolgt die Einstrahlung unter dem Brewsterwinkel, bei dem das reflektierte und gebrochene Licht einen Winkel von π
2 einschliessen. Für Wasser und Luft ist der Brechungsindex n = 43 und damit der Brewsterwinkel φB = arctan n = 53, 1. Damit ist der Winkel gegenüber dem Horizont
    φp =  π-- φB =  36,9∘
      2