Das Programm Auswerten analysiert das Interferogramm und dient im
wesentlichen dazu den zurückgelegten Weg in Vielfachen von Wellenlängen einer
genau bekannten Lichtquelle anzugeben. Gleichzeitig können Sie mit diesem
Programm die Linearität des Vortriebs für den bewegten Spiegel beurteilen.
Bevor Sie das Programm mit einem Click auf die Schaltfläche ``Eichung''
starten, müssen Sie im Eingabefeld ``MessDatei'' die abgespeicherte
Interferogrammdaten angeben, die sie zu untersuchen wünschen. Das geschieht
durch einen Click auf die Schaltfläche ``File'' und es öffnet sich ein
Dialogmenue ``Datei-Öffnen''.
Die Ausgabefelder enthalten folgende Informationen:
Anzahl der Minima: Hier wird die Anzahl der periodischen Intensitätsschwankungen
angegeben.
Messpunktabstand: Für die ``Anzahl der Minima'' wurden genau diese Anzahl
von Messpunkten gebraucht.
| Periodenanalyse: In der Graphik wird dargestellt, mit wievielen
Messpunkten jeder einzelne Interferenzring erfasst wurde. Es stehen Ihnen
mit der Schaltfläche ``Inspect'' vielfältige Analyse-, Druck- und
Editierfunktionen zur Verfügung. | Eichung: Der Programmablauf Mit dem Druck auf die Schaltfläche ``Eichung'' öffnet das Programm die Interferogrammdatei und liest die Messwerte ein. Der Mittelwert aller Messwerte wird berechnet. Da das Interferogramm aus Intensitätsmessungen besteht, sind die sinusförmigen Intensitätsschwankungen alle positiv. Eine Analyse der Steigungen beim Durchgang durch die Mittelwertslinie entspricht also einer Nulldurchgangsanalyse beim normalen Sinus. Vom Auswertealgorithmus ist es sinnvoller zu betrachten wieviele ``Nulldurchgänge'' eine sinusartige Intensitätsschwankung durchläuft, als Minima und Maxima zu suchen. Die Messwertschwankungen, die das Messsignal enthält, bilden im Bereich der Minima und Maxima lokale Minima und Maxima, die vom Auswerteprogramm erkannt und eliminiert werden müssen, um nur das wahre Minimum zu bewerten. Diese Messwertschwankungen spielen bei gleicher relativen Stärke zum Messsignal eine geringere Rolle, wenn sich das Signal von Messpunkt zu Messpunkt stärker verändert als der Rauschpegel. Die stärkste Änderung des Messsignals erfolgt aber bei den'' Nullduchgängen''.Auf diese Weise werden die Anzahl der Interferenzfiguren gezählt und im Ausgabefenster Anzahl der Minima angezeigt. Dann erfolgt die Ausgabe des Messpunktabstndes für die gezählten Interferenzringen im Fenster Messpunktabstand. Damit sichtbar wird, dass ein linearer Vortrieb mit der Motor- und Getriebeanordnung des bewegten Spiegels nicht möglich ist, wird im graphischen Fenster ``Periodenanalys'' dargestellt, wieviele Messpunkte zur Erfassung einer jeden Interferenzfigur benötigt wurden. An dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass zur Messung des Interferogramms nur eine Nebenbedingung genau eingehalten wird, das ist die Zeitmessung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messwerterfassungen. Das ist eine Eigenschaft des AQUIRE-Messmodes. (Siehe dazu die Beschreibung des Programms ``Interferometer'') |
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