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Das Programm Untergrund
Das Programm Zwei-Interferogramme wird dann eingesetzt, wenn Sie versuchen mit
Hilfe von zwei Detektoren eine Referenzlichtquelle (in der Regel der
He-Ne-Laser) und eine andere unbekannte Lichtquelle gleichzeitig zu erfassen.
Wenn Ihnen das gelingt, dann können Sie mit dem Interferogramm der
Referenzlichtquelle eine Linearisierung des Weges berechnen (das Programm Dvont)
und dann aus dem Interferogramm der unbekannten Lichtquelle mit den genauen
Werten des Weges versuchen ein Spektrum zu berechnen (Programm Spektrum).
Das Programm Zwei-Interferogramme ist im wesentlichen eine Kopie des Programms
Interferogramm und die Bedeutung der Ein- und Ausgabefelder kann dort
nachgelesen werden. Es gibt nur Unterschiede in der Messdatenerfassung.
Start: Der Programmablauf
Nachdem Sie die Eingabedaten in den oben beschriebenen Feldern gewählt haben,
starten Sie das Programm mit einem Druck auf die Start-Taste. Das Programm liest
ihre Werte ein und berechnet die Messzeit und den Weg. Speicherbereiche für die
Messdaten werden zur Verfügung gestellt und möglicherweise vorhandene alte
Daten werden gelöscht. Es wird auch die Ausgabedatei schon einmal geöffnet.
Zur Vorbereitung auf die Datenübernahme wird die Messwerterfassungskarte in den
BURST-Mode geschaltet. Der BURST-Mode ist eine Messmethode in der mehrere
Eingangskanäle (in unserem Fall zwei, für jeden Detektor einen Kanal) so
schnell, wie es die A/D-Wandlung zulässt hintereinander gewandelt werden. Bei
der Keithley DAS-1602 sind es 7 Mikrosekunden. Die Zeitspanne zwischen diesen
Wandlungen, die aus der Rate auszurechnen ist, wird ebenso genau eingehalten.
Das Programm übernimmt dann im AQUIRE-Messmode die Daten, die am Detektor
anliegen.
Der Messmode AQUIRE:
Bei diesem Messverfahren wird in genauen Zeitabständen, die durch die A/D-Rate
vorgegeben werden, genau die Anzahl der Messpunkte gemessen. Die Zeitstruktur
wird von einer Uhr auf der Messkarte selbst mit einer Zeitauflösung von überwacht. Das ist eine wichtige
Nebenbedingung für eine Fouriertransformation. Um diesen Messmode nicht zu stören
wird darauf verzichtet während des Messvorgangs noch graphische Ausgaben
zuzulassen. Die Daten werden nur in den Speicher geladen und dann wartet das
System auf den nächsten Messwert.
Der Nachteil, dass man während der Messung die Qualität des Interferogramms
auf dem Bildschirm nicht beurteilen kann, kann dadurch im Praktikum behoben
werden, dass das Detektorsignal noch mit einem Oszilloskop beobachtet wird. Nach
Beendigung der Messung werden die Daten sofort auf die Festplatte geschrieben,
und dann im Fenster Graph auf dem Monitor ausgegeben.
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Tue Apr 11 17:58:09 MEST 2000