©Ulm University 2012, Othmar Marti
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37 Kosmische
Hintergrundsstrahlung
37.1 Lernziel
Beim Urknall begann unser Universum sich aus einem Punkt aus auszudehnen. Die
Energiedichte nahm rapide ab. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde das Universum
durchlässig für Photonen. Diese Strahlung ist heute noch vorhanden und kann gemessen
werden.
Zur Messung der Hintergrundsstrahlung wird ein empfindlicher Radioempfänger mit
bekannter Rauschtemperatur auf den Himmel gerichtet und das zusätzliche Rauschen
bestimmt.
37.2 Lerninhalte
- Urknalltheorie
- Planckscher Strahler
- Rauschmessung
- Rauschkalibration
- Winkelabhängigkeit des kosmischen Rauschens
- Analyse von Rauschdaten Reaktion
37.3 Aufgaben
37.3.1 Erster Versuchstag:
- Aufbau des Versuches
- Funktionskontrolle
- Bestimmung der Empfängertemperatur
- Kalibrierung des Rauschens mit abkühlendem Wasser
37.3.2 Zweiter Versuchstag:
- Funktionskontrolle
- Elevationsscan in Nord-Süd-Richtung
- Elevationsund Azimutalscan
- Rekalibration der Rauschtemperatur
37.4 Literatur
-
Penzias, A.A and Wilson, R.W.
- „A
Measurement of Excess Antenna Temperature at 4080 Mc/s.“ Astrophysical
Journal, vol. 142, p.419-421 (1965) Originalarbeit
-
G. F. Smoot und D. Scott
- „Cosmic background radiation “ AThe European
Physical Journal C - Particles and Fields Volume 15, Numbers 1-4, 145-149,
DOI: 10.1007/BF02683415 Originalarbeit
-
Gorenstein, M.V.
- „A MEASUREMENT OF ANISOTROPY IN THE COSMIC
BACKGROUND RADIATION ON A LARGE ANGULAR SCALE AT 33
GHz“Dissertation, Berkeley 1978, Originalarbeit
-
W. Demtröder
- „Kern- Teilchen- und Astrophysik“ Springer Verlag, 399ff (2010)
-
K.H. Spatschek
- „Astrophysik“ Teubner, 2003, 67ff
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