Beugung von Röntgen-, Elektronen- und Neutronenstrahlen an Molekülen in Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern liefert wichtige Aussagen über die Struktur der Beugungsobjekte.
Die Interpretation der Beugungsbilder wird umso schwieriger, je mehr die Anordnung der Bausteine von einer strengen Periodizität abweicht. Man behilft sich in solchen Fällen u.a. mit halbempirischen Analogieversuchen, die mit sichtbarem Licht an entsprechend vergrößerten Modellen der vermuteten Struktur durchgeführt werden. Auf diese Weise kann die Übereinstimmung zwischen theoretischem Ansatz und Experiment überpüft werden.
Der Versuch ”Lichtbeugung” soll einerseits anhand einfacher geometrischer Beugungsobjekte Einblick in die mathematischen Methoden zur Analyse von Beugungsbildern bieten, andererseits mit Modellen verschiedener Gittertypen den Anschluß an Beugungsexperimente der Strukturforschung aufzeigen.
Laserschutzbrillen tragen:
Die Strahlung des Lasers kann das menschliche Auge gefährden, eine direkte
Bestrahlung der Hornhaut des Auges ist daher unbedingt zu vermeiden.
Vorsicht ist auch geboten bei unkontrollierten Reflexen des Laserstrahls und
unbeabsichtigten Änderungen der Strahlrichtung.
Experimenteller Aufbau Lichtbeugung