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Das Programm Analyse


Mit diesem Programm kann nun die Fourieranalyse der Interferogramme und der gemessenen Einhüllenden vorgenommen werden.

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Abb.: Programm Analyse zur Fouriertransfromation

Die Eingabefelder werden vor dem Programmstart aufgerufen:
Eingabe-Datei: Mit dem Druck auf File öffnen Sie das Dialagmenü ``Datei öffnen'' und wählen eine Ihrer gemessenen Interferogramme oder Einhüllenden aus.
Ausgabe-Datei: Ein Druck auf File öffnet das ``Speichern unter'' Dialogmenü und Sie bestimmen wie die Foriertransformierte Ihres Interferogramms heißen soll.
Scanfreq: Die Eingabe von Scanfrequenz, hier ist die Wandler-Rate des A/D-Wandlers gemeint, wird verwendet für die Berechnung der X-Achse im Fourierraum. Sie wurde vorgesehen für den Fall, dass man bei gleicher Wahl der Übersetzung und Anzahl der Messpunkte aber unterschiedlicher Wahl der Wandlerrate den Einfluss der Wandlerrate direkt in der graphischen Analyse sehen kann. Für alle Einhüllenden und Interferogramme wird eine genaue Analyse des Fourierraums erforderlich, die auf der Messung des Gesamtwegs und der Anzahl der Messpunkte beruht. Für diese Fälle sind die Berechnungen der X-Achse im Fourierraum, die das Programm vornimmt, physikalisch ohne Bedeutung. Aus diesem Grund können Sie auch die Voreinstellung 70 Hz beibehalten.

Die Eingangsdaten und die berechnete Fouriertransformierte werden als XY-Dateien in den graphischen Ausgabefeldern Interferogramm und Spektrum dargestellt. Hier stehen Ihnen wieder mit den Schaltflächen ``Inspect'' ausreichend Werkzeuge zur Kontrolle, Analyse und Drucken zur Verfügung.

Start: Des Programmablauf

Nach dem Einladen des Datenfiles wird dieses in der graphischen Fläche ``Interferogramm'' dargestellt.
Mit Hilfe des Wertes Scanfreq wird die Fouriertransformation durchgeführt. Es wird eine FastFourierTransformation eingesetzt. Diese Methode benötigt Datenfiles mit einer Länge von 2k -Werten. Ist Ihr Datenfile zu kurz, so werden weitere Nullen bis zur nächsten 2k Grenze aufgefüllt. Das Programm berechnet die ``Frequenzen'',''Amplituden'' und ``Phasen'' im Fourierraum. (Über die physikalische Berechnung der Frequenzen beachten Sie bitte die Ausführungen im Abschnitt Eingabefelder: Scanfreq.) Dargestellt werden die Amplituden abhängig von den Frequenzen im Bild Spektrum. Die Phasen werden nicht übernommen.

Die Funktion Filter
Nachdem Sie das Programm gestartet haben, steht Ihnen mit der Schaltfläche Filter noch eine weitere Option zur Verfügung, mit der Sie Ihr Interferogramm manipulieren können.

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Bei Interferogrammen, die stark verrauscht sind, kann man ausprobieren, was eine Bandfilterung bewirken kann. Zu diesem Zweck müssen Sie neben der Scanfrequenz auch eine obere und untere Abschnittsfrequenz festlegen. Diese Option sollten sie nur nutzen, wenn sie über die Geschwindigkeit des bewegten Spiegels, die Anzahl der Datenpunkte pro Interferenzfigur Bescheid wissen. Dann können Sie in den drei Eingabefeldern vernünftige Angaben machen und schauen welchen Einfluss eine Datenglättung mit einem Bandfilter auf die Fouriertransformation hat. Zur Erinnerung an die Technik der Kontrastmessung (Programm Envelope) sei hier noch einmal erwähnt, dass die Bandfilterung selbst eine Fouriertransformation durchführt, im Fourierraum alle Daten ausserhalb von Cutlow und Cuthigh zu Null setzt und dann eine Fourierrücktransformation macht.
In der Grafik Interferogramm werden sowohl die ursprünglichen Messdaten als auch die geglätteten Daten dargestellt.
In der Grafik Spektrum wird nur die Fouriertransformierte der gefilterten Daten angezeigt. Eine Speicherung dieser Daten auf Festplatte ist nicht vorgesehen.

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