Abb.: Programm Envelope
Die Einggabefelder:
Übersetzung: Dies ist ein Auswahlfenster. Es muss die Übersetzung gewählt
werden, die am Getriebe der Motoreinheit abzulesen ist. So wird also die
Geschwindigkeit des motorgetriebenen Spiegels dem Programm mitgeteilt.
AusgabeDatei: Drücken Sie auf File und legen Sie mit den
Standardauswahlfenstern von Windows den Namen und den Platz auf der
Festplatte, wo nach Beendigung der Messung Ihre Daten als ASCII-File
abgelegt werden sollen. Das müssen Sie vor dem Druck auf den Startknopf
erledigt haben.
| AnzMesspunkte: Die Auswahl der Anzahl der Messpunkte ist prinzipiell erst
einmal eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 32000. Falls Sie jedoch später
die Fouriertransformierte Ihres Interferogramms berechnen wollen, empfiehlt
sich schon jetzt eine
- Zahl auszuwählen. Der Grund dafür ist, dass vom Programm Analyse eine
FastFourier-Transformation eingesetzt wird.
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Die Berechnung der Werte in den Ausgabefeldern erfolgt nach dem Start des Programms. Die angezeigten Werte werden nach folgenden Formeln berechnet:
Frequenz: Mit Frequenz bezeichnen wir in diesem Programm die Anzahl der
Interferenzringe bei leicht divergentem Strahlengang, die der Detektor pro
Sekunde misst. Da bei der Messung der Einhüllenden unterschiedliche
Lichtquellen mit unterschiedlicher spektraler Verteilung des Lichts
verwendet werden, wird die Rechnung für eine Wellenlänge 580 nm durchgeführt.
Angezeigt wird also eine Anzahl von Interferenzen pro Sekunde nach der
Formel
Wandler-Rate: Nun wird noch festgelegt, wieviele Messungen am A/D-Wandler
für einen Interferenzring durchgeführt werden sollen. Voreingestellt sind
64 Messpunkte pro Interferenz.
| # Messung: Die Anzahl der Kontrastmessungen wird gezählt und fortlaufend
in diesem Fenster angezeigt.
| Messzeit(s): Die Dauer der Messung wird zum Ende der Messung angezeigt und
sollte unbedingt zu Kontrollzwecken in das Messprotokoll übernommen werden.
| Graph1: Am Ende der Messungen wird hier die Einhüllende des
Interferogramms in Form eines xy-Diagramms dargestellt. Mit Hilfe des
Schaltknopfes Inspect kann dieses Bild analysiert werden, es stehen
Zoom-Funktionen zur Verfügung, und es kann jeder Ausschnitt gedruckt
werden. Sogar ein Dateneditor kann aufgerufen werden.
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Die Eingabefelder werden nach dem Start des Programms eingelesen, die
Frequenz und die Wandler-Rate berechnet und in den Ausgabefeldern angezeigt. Aus
der Frequenz wird noch eine untere Frequenz (flow) () und eine obere Frequenz () berechnet, die Anzahl der durchgeführten
Messungen wird mit 0 vorbesetzt und die Zeitmessung für die Dauer des
Messvorgangs wird gestartet.
Die Messung des Kontrasts: Zur Messung des Kontrasts werden 128 Messwerte im
Aquiremode, ein Messmode der A/D - Wandlerkarte, der sehr genau die Zeit
zwischen zwei Messungen
einhält, vom Detektor gewandelt und eingelesen.
Diese Werte werden mit der mathematischen Funktion ``BANDPASSFILTER'' behandelt.
Dabei wird eine FastFourierTransformation der Werte durchgeführt. Im
Fourierraum werden alle Frequenzen ausserhalb des Bereichs flow bis fhigh zu
Null gesetzt, und dann wird eine Fourierrücktransformation vorgenommen. Aus der
so geglätteten Interferenzfigur wird das Minimum und das Maximum gesucht, und
die Differenz wird abgespeichert.
Ein solcher Messzyklus dauert auf dem jetzigen Rechner 50 ms, wenn kein
anderes Windowsprogramm läuft.
Achtung: Vor der Messung der Einhüllenden müssen alle anderen
Windows-Programme beendet werden.
Aus diesem Grund ist es auch wichtig die Messzeit zu protokollieren, damit Sie
überprüfen können, ob pro Einzelmessung eine Zeit von 50 ms ereicht wurde.
Ist dies nicht der Fall sollten Sie die Messung wiederholen.
Nachdem die Anzahl der Messpunkte, die von Ihnen gewünscht wurde, erreicht
ist,wird die Messzeit ermittelt und angezeigt, werden die Kontrastwerte
graphisch dargestellt und das Datenfile wird auf der Festplatte gespeichert.
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