©2002-2017 Ulm University, Othmar Marti, pict
[Vorherige Seite] [vorheriges Seitenende] [Seitenende] [Ebene nach oben] [PDF-Datei][Epub-Datei][Andere Skripte]

G.4  Smith-Chart

Smith Charts

Dieses Maple-Programm beschreibt, wie Smith-Charts konstruiert werden. Smith-Charts sind bilineare Transformation der Impedanzebene (als Koordinate der Real- und der Imaginärteil) in die Ebene komplexer Reflektionskoeffizienten gamma.

> with(plots):
   setoptions(title=‘Smith Chart‘, axes=BOXED);

> mgamma:= z->(z-1)/(z+1);

     mgamma := z z-−-1-
 z + 1

Smith Charts sind in der komplexen Ebene des Reflektionskoeffizienten gamma. Die Koordinaten sind jedoch die Impedanzen (Realteile) und die Admittanzen (Imaginärteile). Die Linien gleicher Realteile (reine Widerstände) und gleicher Imaginärteile (z.B. Kondensatoren) sind die neuen Achsen.

Als Beispiel wird der Realteil gleich null gesetzt und der Imaginärteil variiert.

Im folgenden werden normierte Grössen verwendet.

Damit bekommt man das Bild der imaginären Achse in der Gamma-Ebene

> plot([Re(mgamma(0 + I *x)), Im(mgamma(0 +I*x)),x=-100..100],
   x=-1..1,y=-1..1);

pict

Als weiteres Beispiel setzen wir den Realteil auf 1.

> plot([Re(mgamma(1 + I *x)), Im(mgamma(1 + I*x)),
   x=-100..100],x=-1..1,y=-1..1);

pict

Und nun wird der Realteil auf 2 gesetzt.

> plot([Re(mgamma(2 + I *t)), Im(mgamma(2 + I*t)),
   t=-100..100],x=-1..1,y=-1..1);

pict

Schliesslich setzen wir den konstanten Realteil auf 0.5.

> plot([Re(mgamma(0.5 + I *t)), Im(mgamma(0.5 +I*t)),
   t=-100..100],x=-1..1,y=-1..1);

pict

Nun werden wir den Imaginärteil festhalten. Ein reiner Widerstand (nur reale Grössen) wird wie im folgenden Bild abgebildet. Hier ist der Imaginärteil gleich null.

Der reale Widerstand R=1 wird auf gamma=0+I*0 abgebildet.

> plot([Re(mgamma(r + 0*I )), Im(mgamma(r +0*I)),r=0..100],
   x=-1..1,y=-1..1);

pict

Nun setzen wir den Imaginärteil auf den konstanten Wert I.

> plot([Re(mgamma(r + I )), Im(mgamma(r + I)),r=0..100],
   x=-1..1,y=-1..1);

pict

Wenn der Imaginärteil -I ist, erhält man

> plot([Re(mgamma(r - I )), Im(mgamma(r - I)),r=0..100],
   x=-1..1,y=-1..1);

pict

Für 0.5 I erhält man

> plot([Re(mgamma(r + 0.5*I )), Im(mgamma(r +0.5*I)),
   r=0..100],x=-1..1,y=-1..1);

pict

Wenn der Imaginärteil 2 I ist, dann bekommt man

> plot([Re(mgamma(r + 2*I )), Im(mgamma(r +2*I)),
   r=0..100],x=-1..1,y=-1..1);

pict

Für eine Smith-Chart werden nun die Abbildungen des Gitters des kartesischen Koordinatensystems übereinandergelegt.

Wir beginnen, indem wir eine Konstante definieren.

> maxi := 10;
     maxi := 10

Damit erstellen wir einen Array der Grösse 4*maxi für die Bilder der Linien mit konstantem Imaginärteil.

> pp := array(1..4*maxi);
     pp := array(1..40,[])

Nun füllen wir den Array mit den Plots für die waagrechten (Imaginärteil = konstant) Linien aus der Widerstandsebene.

> for i from 1 to 2*maxi do
     pp[i] := plot([Re(mgamma(r - 10*(i-maxi)*I/maxi )),
     Im(mgamma(r -10*(i-maxi)*I/maxi)),
     r=0..100],x=-1..1,y=-1..1):
     pp[i+2*maxi] := plot([Re(mgamma(r - 1*(i-maxi)*I/maxi )),
     Im(mgamma(r - 1*(i-maxi)*I/maxi)),
     r=0..100],x=-1..1,y=-1..1):
   od:

Aus den Plots machen wir eine Liste

> L := seq(pp[i],i=1..4*maxi):

und stellen sie dar.

> plots[display](L);

pict

Wir definieren einen Array der Grösse 4*maxi für die Bilder der Linien mit konstantem Realteil.

> rr := array(1..4*maxi);

     rr := array(1..40,[])

Nun füllen wir den Array mit den Plots für die senkrechten (Realteil = konstant) Linien aus der Widerstandsebene.

> for i from 1 to 2*maxi do
     rr[i] := plot([Re(mgamma(10*(i-1)/maxi+r*I )),
     Im(mgamma(10*(i-1)/maxi+r*I)),
     r=-100..100],x=-1..1,y=-1..1):
     rr[i+2*maxi] := plot([Re(mgamma(1*(i-1)/maxi+r*I )),
     Im(mgamma(1*(i-1)/maxi+r*I)),
     r=-100..100],x=-1..1,y=-1..1):
   od:

Aus den Plots machen wir eine Liste

> LL := seq(rr[i],i=1..4*maxi):

und stellen sie dar.

> plots[display](LL);

pict

Wenn wir beide Listen übereinander zeichnen, erhalten wir eine Smith-Chart

> plots[display](L,LL);

pict

Die obige Darstellung ist immer noch nach den gamma-Werten bezeichnet. Nun müsste das ganze noch mit den Real- und Imaginärteilen der Widerstände bezeichnet werden.



[Vorherige Seite] [vorheriges Seitenende] [Seitenanfang] [Ebene nach oben]
©2002-2017 Ulm University, Othmar Marti, pict  Lizenzinformationen