Weiter: Numerische Verfahren
Oben: Ausgleichsrechnung ''Fitten''
Zurück: Ausgleichsrechnung ''Fitten''
Ein graphischer Ausgleich, d.h. man legt die angepasste Kurve so über die Daten zu legen, dass die Gerade die
gemessenen Daten am besten anpasst. Dazu müssen die Daten so dargestellt werden, dass ein linearer Zusammenhans
zwischen den Variablen existiert. Dies kann zum Beispiel bei einer Exponentialfunktion
, wie sie bei Zerfallsprozessen auftreten kann, durch logarithmieren und Darstellen der Funktion
geschehen.
Parktische Regeln für einen graphischen Ausgleich sind:
- Die mittleren Fehler der einzelnen Messpunkte einzeichnen (in
beide Koordinatenachsen)
- Durchsichtigen Massstab oder Faden verwenden.
- Endpunkte nicht überschätzen, da sie nicht genauer, oft
sogar schlechter bekannt sind als die ändern Punkte.
- Beispiel des Curie-Weiss Gesetzes:
(
ist die Hintergrund-Suszeptibilität,
die Curie-
Weiss-Temperatur) wird in der Darstellung
linear angepasst.
- Thermoemissionsgesetz:
(
ist die Austrittsarbeit,
eine Mengenkonstante) wird in der Darstellung
angepasst.
Othmar Marti
Experimentelle Physik
Universiät Ulm