Abb.: Programm Interferometer
Die Oberfläche des Programms beinhaltet vier Eingabefelder, den Startknopf, der
das Messprogramm startet, und vier Anzeigefelder.
Die Einggabefelder:
Übersetzung: Dies ist ein Auswahlfenster. Es muss die Übersetzung gewählt
werden, die am Getriebe der Motoreinheit abzulesen ist. So wird also die
Geschwindigkeit des motorgetriebenen Spiegels dem Programm mitgeteilt.
A/D-Rate: In dieses Eingabefenster tippen Sie die Frequenz ein, mit der
die Messdatenerfassung Werte vom Detektor einliest und in eine ganze Zahl
(Werteberich 0 .. 4095 = 12 bit-Auflösung) umwandelt. Mit dieser Abtastrate
legen sie fest wieviele Interferenzfiguren sie bei gegebener
Motorgeschwindigkeit und Anzahl der Messpunkte aufnehmen werden. Hier ist
ein Kompromiss zu finden zwischen der Anzahl der Messpunkte, die für das
Abtasten eines Interferenzringes notwendig ist, und der Anzahl der
Interferenzringe, die wiederum möglichst groß sein soll, zu finden.
| AusgabeDatei: Drücken Sie auf File und legen Sie mit den
Standardauswahlfenstern von Windows den Namen und den Platz auf der
Festplatte, wo nach Beendigung der Messung Ihre Daten als ASCII-File
abgelegt werden sollen. Das müssen Sie vor dem Druck auf den Startknopf
erledigt haben.
| AnzMesspunkte: Die Auswahl der Anzahl der Messpunkte ist prinzipiell erst
einmal eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 32000. Falls Sie jedoch später
die Fouriertransformierte Ihres Interferogramms berechnen wollen, empfiehlt
sich schon jetzt eine
- Zahl auszuwählen. Der Grund dafür ist, dass vom Programm Analyse eine
FastFourier-Transformation eingesetzt wird.
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MessZeit/s: Die Messzeit, die zur Messung benötigt wird, berechnet sich
aus den Eingabedaten Anz. Messpunkte und A/D Rate nach der Formel
Während dieser Zeit werden ungestört nur Messdaten übernommen und
zwischengespeichert.
Distance/mm: Aus der Messzeit und der mittleren Geschwindigkeit, die der
Motor bei bekannter Übersetzung erreicht, wird die Strecke während der
Messung berechnet.
Diese Entfernungsangabe ist aber nur ein ungefährer Wert, wie sich bei der
Längeneichung während des Versuchs herausstellen wird.
| Position: Der bewegliche Spiegel ist mechanisch mit einem Potentiometer
verbunden. So kann über die gesamte Wegstrecke ein dem Weg proportionales
elektrisches Signal vom Rechner eingelesen werden. Die Spannungsauflösung
ist aber nicht sehr genau. Diese Werte sollen nur für eine ungefähre
Postitionsangabe dienen um eventuell am Bildschirm ablesen zu können, wie
weit man z. B. von der Stelle entfernt ist, bei der der Wegunterschied
zwischen den Spiegeln gleich Null ist.
| Graph1: Am Ende der Messwertübernahme wird hier das Interferogramm in
Form eines xy-Diagramms dargestellt. Mit Hilfe des Schaltknopfes Inspect
kann dieses Bild analysiert werden, es stehen Zoom-Funktionen zur Verfügung,
und es kann jeder Ausschnitt gedruckt werden. Sogar ein Dateneditor kann
aufgerufen werden.
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