Die klassische Definition eines Wärmereservoirs lautet:
Ein Wärmereservoir hat die Wärmekapazität
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Die statistische Betrachtung geht so: Wir haben zwei Systeme und
im
Kontakt. Das System
ist ein Wärmebad oder Wärmereservoir, wenn
sich
kaum ändert bei der Wärmezufuhr
. Die kann in einer Gleichung so geschrieben
werden:
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(4.428) |
dann sollte auch
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Sei nun
die Anzahl der zugänglichen Zustände von
im Energieintervall von
bis
. Das System
absorbiere
die Energie
. Dann lautet die Taylor-Entwicklung
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(4.430) |
Die Terme 2. und höherer Ordnung können vernachlässigt werden, da mit Gleichung (4.152) gilt
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Damit bekommen wir
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(4.431) |
oder
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(4.432) |
Eine analoge Rechnung gilt auch für infinitesimale Wärmemengen .
Sei
. Dann haben wir
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(4.433) |
und wieder
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(4.434) |
Othmar Marti