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Skript: PDF-Datei Übungen: Blätter
Dieser Stoff wurde am 30.1.2002
behandelt |
(Siehe Tipler, Physik[Tip94, 1109]) (Siehe Gerthsen, Physik[GV95, 527])
Die bei Licht auftretenden Beugungserscheinungen sind analog zu den Erscheinungen, die
bei Wasserwellen auftreten. Beugung ist wichtig bei
- dem Auflösungsvermögen von Mikroskopen. Die Beugung an der Öffnung der
Objektivlinse limitiert die Auflösung, da zwei Objekte im Abstand eine Beugung mit
dem ersten Beugungsmaximum beim Winkel
erzeugen. Wenn dieses erste Beugungsmaximum
nicht in die Apertur der Linse fällt, sind die beiden Objekte nicht mehr getrennt
abbildbar.
- der Berechnung der übertragenen Struktur bei Masken für die Halbleiterlithographie.
Die Beugung an den
mit definierten Schattenmasken für Halbleiters verändert das Bild. Bei
Kontaktmasken tritt zusätzlich noch der Talboteffekt auf.
- der Holografie. Ein Hologramm ist ein auf fotografischem Wege erzeugtes
Beugungsmuster. Dieses Beugungsmuster ist so, dass bei der Bilichtung mit
monochromatischem Licht14 das ursprüngliche Wellenfeld wieder erzeugt wird. Im Gegensatz zu einer
Fotografie ist bei der Holografie die Information über das ganze Aufnahmemedium
verteilt. Das Halbe Hologramm hat die gleiche Bildinformation wie das ganze Hologramm,
aber mit einer schlechteren Auflösung.
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Othmar Marti
Experimentelle Physik
Universiät Ulm