Dieser Stoff wurde am 5 .2. 2002 behandelt |
Licht verhält sich wie eine Welle, sofern wir eine genügend grosse Intensität betrachten. Bei sehr niedriger Intensität beobachtet man, dass Licht scheinbar nicht aus Wellen, sondern aus Teilchen besteht. Gestützt auf Experimente zum Photoeffekt hat Albert Einstein jedem Lichtteilchen, Photon genannt, die Energie
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Ein Photon ist ein Teilchen mit der Ruhemasse 0. Deshalb muss es sich nach der speziellen Relativitätstheorie) mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Nach dem relativistischen Energiesatz Gleichung (7.24) ist (
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Wellenlänge | Frequenz | Impuls | Energie | Energie |
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Wenn Licht mit niedriger Intensität gemessen wird, dann detektiert man nur einzelne Photonen. Diese treffen, zum Beispiel hinter einem Gitter, statistisch auf. Das erhaltene Bild sieht wie rauschen aus. Mit einer grösseren Anzahl von Photonen wird die Statistik so, dass das Beugungsmuster sichtbar wird.
Die mit der Beugungstheorie berechnete Intensität gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass an diesem Punkt ein Photon auftritt. |
Das Beugungsmuster ist also die Wahrscheinlichkeitsdichte, dass an einem Punkt ein Photon gemessen wird. Dies wird mit den folgenden Simulationen illustriert.
Verteilung der gemessenen Photonen in einem simulierten Beugungsbild. Links wurde 1 Photon, rechts 10 gemessen.
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Verteilung der gemessenen Photonen in einem simulierten Beugungsbild. Links wurden 100 Photonen, rechts 1000 gemessen.
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Verteilung der gemessenen Photonen in einem simulierten Beugungsbild. Links wurden 10000 Photonen, rechts 100000 gemessen.
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Verteilung der gemessenen Photonen in einem simulierten Beugungsbild. Links wurden 1000000 Photonen, rechts 10000000 gemessen.
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