Zur Behandlung von Resonatoren verwenden wir die Matrixdarstellung der Lichtausbreitung paraxialer Strahlen in einer zylindersymmetrischen Anordnung. Die Lage des Lichtstrahls wird durch den Vektor
| (6.1) |
wobei z die Koordinate entlang der optischen Achse ist. Die Wirkung eines optischen Elementes wird durch eine Matrix A beschrieben
| (6.2) |
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GeradeStrecke | | |
| |
|
Dielektrische
Grenzschicht
mit den
Brechungsindizes
n1 und n2 | | |
Sphärische
dielektrische
Grenzschicht
mit
Krümmungsradius
R und den
Brechungsindizes
n1 und n2 | | |
Sphärischer
Spiegel
mit dem
Krümmungsradius
R | | |
GeradeStrecke | | |
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Linsenübertragungsstrecke als Modell für einen Laserresonator.
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Der Strahl von der n-ten zur n + 1-ten Linse ist durch
| (6.3) |
Wir haben dann eine Lichtausbreitung in einem Resonator, wenn die Strahllage nach der n + 2-ten Linse gleich wie nach der n-ten ist. Daraus folgt
| (6.4) |
Ausmultipliziert erhalten wir
| (6.5) |
Um eine Resonatormode zu bekommen muss aus = ein sein. Wir setzen
Damit bekommen wir auch
Wir lösen die erste Gleichung nach rn′ auf und erhalten
| (6.8) |
Diese Gleichung schreiben wir um 2 verschoben hin und bekommen
| (6.9) |
Wir setzen diese Resultate in die zweite Gleichung (6.7) ein und erhalten
| (6.10) |
Durch ausrechnen erhält man, dass AD - BC = 1 ist. Wenn wir b = = setzen, können wir schreiben
| (6.11) |
Diese Differenzengleichung ist formal äquivalent zu einer Differentialgleichung vom Typ +kr = 01 Die Lösung der Differentialgleichung ist r(z) = r(0) exp . Deshalb setzen wir in die Differenzengleichung den Ansatz rs = r0 exp mit s = 2n ein und erhalten
| (6.12) |
Die Lösung ist
| (6.13) |
Mit b = cos Θ und daraus = sin Θ ist die obige Gleichung erfüllt. Die allgemeine Lösung ist also
| (6.14) |
mit rmax = r0∕ sin δ. Damit wir eine stabile Lösung haben, muss Θ reell sein. Daraus folgt
| (6.15) |
Aus der Definition von b folgt2
Wenn wir die neuen normierten Koordinaten x = d∕2f1 und y = d∕2f2 einführen, heisst die Stabilitätsbedingung
| (6.17) |
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Stabilitätsdiagramm für Strahlführoptiken mit Linsen. Die gelbliche Farbe zeigt die instabilen Bereich, die türkis-Farbe die stabilen.
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Das obige Stabilitätsdiagramm kann auch für Spiegel berechnet werden, indem man f = R∕2 setzt, wobei R der Krümmungsradius des Spiegels ist.
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Das Stabilitätsdiagramm für Spiegelresonatoren.
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Versuch zur Vorlesung: | |
Laser (Versuchskarte AT-052) | |