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Abbildung 13: Bipolartransistor: Ladungs- und Bändermodell, Schaltschema.
Im einzelnen ist die Funktion wie folgt zu verstehen: Elektronen haben im Halbleitermaterial eine freie Weglänge l.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elektron rekombiniert, d.h. dass ein
Strom in die Basis fliesst, ist gegeben durch Die Übertragungsfunktion eines bipolaren Transistor wird durch den Eingangsstrom IB, die Eingangsspannung UBE, den Ausgangsstrom IC und die Spannung zwischen Kollektor und Emitter UCE bestimmt. Abbildung 16 zeigt das Kennlinienfeld eines solchen Transistors. Die folgenden Effekte treten dabei auf: Es gibt eine stromabhängige Stromverstärkung . Bei kleinem Strom sinkt BN durch Zunahme der Rekombination in der Emittersperrschicht. Bei grossem Strom tritt die Rückinjektion von Minoritätsträgern in den Emitterbereich auf. Im Ausgangskennlinienfeld gibt es anstelle einer Sättigung einen leichten Anstieg durch den Early-Effekt. Er entsteht, weil sich mit wachsender Kollektorspannung die Kollektorsperrschicht in den Basisbereich ausdehnt. Dadurch steigt der Kollektorstrom bei konstantem IB, UBE. ()3 Dabei heisst UA die Early-Spannung. Der Early-Effekt verursacht im 4. Quadranten eine Spannungsrückwirkung Bei hohen Kollektorspannungen treten Durchbruchserscheinungen auf (siehe Abbildung 17): Mit leerlaufendem Emitter (IE=0) steigt der dazugehörige Reststrom ICB0 bei der höchsten Durchbruchsspannung UBRCB0 stark an (Kleinleistungstransistoren , bei Hochleistungstransistoren bis 2 kV) Bei offener Basis (IB=0) tritt der Durchbruch bei der niedrigsten Durchbruchsspannung, UBRCE0, ein, mit ()4 Mit einem Widerstand R zwischen Basis und Emitter ergibt sich UBRCER: ()5 Die Ursache für dieses Verhalten ist der (bei einem Begrenzungswiderstand) reversible Lawinendurchbruch. Zusätzlich kann es bei hohem Strom durch die radiale Stromverteilung zu lokaler Überhitzung und zu einer Einschnürung des Stromkanals kommen. Dies ist der Sekundäre Durchbruch, der zur Zerstörung des Transistors führt. Induktive Lasten vergrössern diese Gefahr. Die wichtigsten Grenzwerte eines Transistors sind:
Kennwerte sind:
Wenn sich der Transistor im Betrieb nur wenig von seinem Arbeitspunkt entfernt, so spricht man von Kleinsignalverhalten. Die Änderungen werden durch eine 2x2-Matrix verknüpft. Diese Vierpoldarstellung gibt es in zwei Varianten, der Leitwert- und der Hybriddarstellung. Mitwird ()6 mit ()7 dabei ist bn die Kleinsignalverstärkung Der Early-Rückwirkungsfaktor Der Emitterdiffusionswiderstand Der Basiswiderstand rb. Es gilt auch ()8 Der Zusammenhang ist ()9 Mit Hilfe der Vierpolparameter können Transistorschaltungen mit Matrizenarithmetik berechnet werden. Im Realfall muss berücksichtigt werden, dass die h-Parameter oder die y-Parameter frequenz und arbeitspunktabhängig sind. Die oben skizzierten Grundgleichungen sind Grundlage von Schaltungssimulationsprogrammen wie zum Beispiel PSPICE, eine freies Programm, das bei SIMTELNET im DOS-Verzeichnis geholt werden kann. |
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