Aus dem idealen Gasgesetz (Gleichung (2.13)) folgt bei konstantem Druck p und Teilchenzahl N, dass
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ist.
Der erste Hauptsatz (Gleichung (2.1)) besagt, dass
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sei.
Setzen wir die Definition für die Wärmekapazität bei konstantem Volumen (Gleichung (2.18)) und das ideale Gasgesetz ein, so erhalten wir
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Andererseits ist die Wärmezufuhr pro Mol bei konstantem Volumen gegeben durch
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Also erhält man pro Mol
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Aus den Zeiten vor dem SI-System kennt man das Wärmeäquivalent
1kcal | = 4.1kJ | ||
1cal | = 4.1J |
Bei schnellen Zustandsänderungen in Gasen (zum Beispiel bei Schallwellen) kann ein thermodynamisches System sich nicht mit der Umgebung durch Wärmeaustausch ins Gleichgewicht bringen. Für diese adiabatischen Zustandsänderungen gilt
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Wir erhalten aus der idealen Gasgleichung (Gleichung (2.13))
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Die Wärmezufuhr wird durch
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beschrieben. Aus diesen beiden Gleichungen erhält man durch Kombination
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Wir teilen durch T und eliminieren ν
| (2.2) |
Aus dieser Gleichung folgt durch Integrieren
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und
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Daraus erhalten wir die Beziehung
| (2.3) |
oder auch
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Dies kann auch als
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umgeschrieben werden. Mit cV ,mol = R bekommt man durch Ziehen der R-ten Wurzel
| (2.4) |
Wir definieren nun den Adiabatenexponenten
| (2.5) |
Umgeschrieben lautet die Gleichung
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Damit bekommen wir die Gleichung
| (2.6) |
oder, umgekehrt
| (2.7) |
Aus der Gleichung (2.13) für das ideale Gas folgt
| (2.8) |
und
| (2.9) |
Da bei einem Adiabatischen Prozess wie der Schallausbreitung in der Atmosphäre keine Energie ausgetauscht wird, gilt
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und nicht, wie man aus der idealen Gasgleichung entnehmen würde
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Die
ideale Gasgleichung gilt nur bei quasistatischen
Prozessen mit Energieaustausch, nicht aber bei
adiabatischen Prozessen (d. h., bei Prozessen
ohne Energieaustausch. |
Prozesse werden mit Zustandsdiagrammen beschrieben:
Zustandsdiagramm T für das ideale Gas und adiabatische Änderungen für die Anzahl Freiheitsgrade f = 3, f = 5, f = 6 und f = 20.
Adiabatische Prozesse nähern sich mit höheren Freiheitsgraden den isothermen Prozessen an.
Doppelt logarithmische Darstellung des Zustandsdiagramms T für das ideale Gas und adiabatische Änderungen für die Anzahl Freiheitsgrade f = 3, f = 5, f = 6 und f = 20.
Darstellung der häufigsten Typen von Zustandsänderungen
Die Druckarbeit bei den verschiedenen Zustandsänderungen hat jeweils die folgende Grösse:
Druckarbeit | Zustandsänderung |
δW = pdV | isobar |
W = U1 - U2 = CV ,molν | adiabatisch |
W = ∫ pdV = νRT ∫ V 1V 2 = νRT ln | isotherm |
W = 0 | isochor |