Die beiden Grenzfälle zeigen, dass sich die geladene Kreisplatte für wie eine Punktladung und für wie eine unendlich ausgedehnte Platte verhält.
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Auf den positiven Kern wirkt die Kraft
Auf die negative Elektronenwolke wirkt
Die Federkraft wirkt auf die positive Ladung wie
Der elektrische Strom beschreibt den Fluss von Ladung. Deshalb fliesst der Strom von + nach - . Der elektrische Strom darf nicht mit dem Massenstrom verwechselt werden. Bei positiver Ladung ist die Geschwindigkeit des die Ladung tragenden Masseteilchens parallel zur Stromrichtung. Bei negativer Ladung ist die Geschwindigkeit des die Ladung tragenden Masseteilchens antiparallel zur Stromrichtung. |
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Abbildung G.2 zeigt die Kennlinie eines Widerstandes. Neben Widerständen und Kondensatoren gibt es andere passive und aktive Bauelemente. Die Kennlinien sind meistens nicht linear. Abbildung G.3 zeigt verschiedene Bauelemente.
Diese Bauelemente sind sowohl linear wie nichtlinear. Wenn man die genaue physikalische Funktionsweise eines Bauelementes nicht kennt, dann helfen Kennlinien, trotzdem mit dem Bauelement Schaltungen zu berechnen.
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Abbildung G.4 zeigt wie die Messung geht. Die Spannung wird über das Potentiometer , ein gebräuchlicher Name für einen veränderbaren Widerstand, an den zu testenden Widerstand angeschlossen. Mit einem (idealen) Voltmeter wird die Spannung am Widerstand gemessen. Das ideale Ampèremeter misst den Strom durch durch den Widerstand . Diese beiden Grössen werden denn wie in Abbildung G.2 aufgezeichnet.
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Kennlinie einer Diode vom Typ 1N4148 gemessen mit der Schaltung nach Abbildung
G.5.
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Als Beispiel eines nichtlinearen Bauelementes zeigt Abbildung G.5 die Messschaltung und Abbildung G.6 die Kennlinie der Diode 1N4148. Für positive Spannungen ist die Diode in Durchlassrichtung gepolt. Deshalb sind die Ströme bei kleinen Spannungen sehr gross. In der Sperrrichtung Sind die Ströme viel kleiner. Diese können an der rechten Skala abgelesen werden.
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Abbildung G.7 zeigt einen Spannungsteiler bestehend aus den Widerständen und . Die Spannung an und die Spannung an sind in Serie. Es muss gelten
Andererseits fliesst der gleiche Strom durch und und durch den Ersatzwiderstand . Also hat man
Gemeinsame Auftragung der Kennlinien zweier in Reihe
geschalteter Widerstände
und
mit einer Batteriespannung
.
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Die beiden Kennlinien in Abbildung G.8 schneiden sich bei und . Nur an diesem Punkt stimmt an beiden Widerständen die Beziehung zwischen Strom und Spannung (Ohmsches Gesetz) und gleichzeitig ist die Summer der Spannungsabfälle gleich der Batteriespannung. Setzt man in Gleichung (3.76) und Gleichung (3.77) die Werte für , und ein, erhält man das gleiche Ergebnis. Das Verfahren zur Bestimmung des Arbeitspunktes ist unabhängig von der Tatsache, dass Widerstände lineare Bauelemente sind. Es funktioniert auch mit Dioden und jeglichen anderen nichtlinearen Bauelementen.
Um grafisch die Spannungsabfälle an zwei in Serie geschalteten Bauelementen zu bestimmen, trägt man die Kennlinien einmal mit zunehmender und für das andere Bauelement mit abnehmender Spannung übereinander auf. Der Schnittpunkt ist der gesuchte Arbeitspunkt. Die Spannungen an den zwei Bauelementen können an der entsprechenden Skala direkt abgelesen werden. |
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Arbeitspunkt einer Diode vom Typ 1N4148 in Serie mit einem Widerstand
(Schaltung nach Abbildung G.9).
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Aus der Abbildung G.10 liest man ab, dass am Arbeitspunkt der Schaltung nach Abbildung G.9 die Spannung und an dem Widerstand die Spannung abfällt. Durch beide Bauteile fliesst der Strom . Das Verfahren nach Abbildung G.10 ist universell anwendbar.
Ein Transistor hat drei Anschlüsse, den Emitter (E), den Kollektor (C) und die Basis (B). Im Schaltschema ist der Anschluss mit dem Pfeil der Emitter, derjenige auf der gleichen Seite ohne Pfeile der Kollektor und derjenige auf der anderen Seite die Basis.
Links: Basis-Emitter-Kennlinie des Transistors BC107, rechts: Kollektor-Kennlinie des
Transistors BC107 mit dem Basisstrom .
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Die Basis-Emitter-Kennlinie in Abbildung G.11 ist die gewöhnliche Diodenkennlinie. Die rechte Seite von Abbildung G.11 zeigt das Kollektor-Kennlinienfeld des Transistors. Dieses Kennlinienfeld wird manchmal auch das Ausgangskennlinienfeld genannt. Beim Ausgangaskennlinienfeld wird der Basisstrom als Parameter verwendet. Die Abbildung G.11 zeigt die Kennlinien bei festgehaltenem Basuisstrom, wobei die Basisströme von bis in Schritten von variieren.
Bei vorgegebener Kollektor-Emitter-Spannung kann man so den Ausgangsstrom am Kollektor bestimmen. Analog kann bei vorgegebenem Kollektorstrom die Spannung zwischen Emitter und Kollektor als Funktion des Basisstroms abgelesen werden. Dies ist wichtig, wenn der Transistor als Schalter verwendet werden soll.
Schaltung zur Messung des Ausgangskennlinie des Transistors BC107 mit einem
Kollektorwiderstand von .
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Arbeitskennlinie des Transistors BC107 mit einem Kollektorwiderstand von gemessen
mit der Schaltung nach Abbildung G.12.
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Die Abbildung G.12 zeigt die Schaltung eines Transistorverstärkers. Der Strom in die Basis steuert den Strom im Kollektor .Der Kollektorstrom fliesst durch den Widerstand . Die Summe der Spannungsabfälle an beiden Bauelementen muss der Batteriespannung entsprechen. Wir können also analog wie bei der Diode vorgehen (siehe Abbildung G.10): Wir zeichnen die Kennlinie des Widerstandes wie bei der Diode rückläufig ein. Die Schnittpunkte der Kennlinie des Widerstandes mit den verschiedenen, basisstromabhängigen Ausgangskennlinien des Transistors sind die Kurve, die die Storm- oder Spannungsverstärkung angibt.
Verstärkung eines Transistors in
der Emitterschaltung (Der Emitter wird sowohl vom Eingang wie vom Ausgang
verwendet.)
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Abbildung G.14 zeigt sowohl die Kolektor-Emitterspannung wie auch den Kollektorstrom . Die Verstärkung ist für den Basisstrombereich linear. Die Verstärkungswerte sind in Tabelle G.1 angegeben.
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Wenn das Eingangssignal nicht ein Strom, sondern eine Spannung sein soll, muss die Spannung mit einem Widerstand in einen Strom umgewandelt werden.
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Zum Schluss dieses Abschnittes wollen wir die Schaltung nach Abbildung G.15 besprechen. Wir verwenden die Daten aus Abbildungen G.13 und G.14. Der Widerstand ist der Arbeitswiderstand aus Abbildung G.12. Wir hatten immer eine Spannung von über dem Arbeitswiderstand (oder hier) und dem Transistor. Wir wollen dies beibehalten und gleichzeitig einen Spannungsabfall von über haben. Bei unseren vorherigen Berechnungen war . Den Arbeitspunkt setzen wir in etwa in die Mitte des linearen Bereiches, bei und bei . Damit ist
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Weiterführende Informationen finden Sie im Skript Physikalische Elektronik und Messtechnik [Mar08]. [Seite: , Gleichung (30):]
[Seite: , Abschnitt :]Wenn der Kondensator von allen Spannungsquellen getrennt ist, bleibt die Ladung auf seinen Platten, , konstant. Die dielektrische Verschiebung und nicht das elektrische Feld bleiben konstant.
[Seite: , Gleichung (30):]
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Wir betrachten weiter die Komponenten und des Feldes im Abstand von der Platte. Wir werden zwei Symmetrieoperationen an:
Das Resultat ist unabhängig von und homogen im Raum. Die Magnetfeldlinien sind parallel zur Platte und links und rechts antiparallel (siehe Abbildung 3.32, Mitte). [Seite: , Abschnitt :]Die potentielle Energie einer um den Winkel gegenüber dem Magnetfeld verdrehten stromdurchflossenen Leiterschlaufe wird berechnet, indem man von ausgeht und die Schlaufe langsam zum Winkel dreht. Die Arbeit, um von nach zu drehen ist
[Seite: , Abschnitt :]Wir hatten in Abbildung 3.32 gesehen, dass ein homogener Strom in die -Richtung homogene magnetische Induktionen links und rechts erzeugt. Die Magnetfelder haben die Form
Für ist nicht definiert.
Darstellung von in einer -Ebene. Die Strom-Ebene liegt bei .
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Das zu Gleichung (3.151) gehörige Vektorpotential ist
0 |
-Komponente des Vektorpotentials einer unendlichen Stromdichte in -Richtung in der
-Ebene.
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[Seite: , Abschnitt :]Die Hallspannung für ein einzelnes Teilchen ist unabhängig vom Material. Bei vielen Ladungsträgern muss die
Geschwindigkeit durch die Driftgeschwindigkeit
der Ladungsträger ersetzt werden.
ist materialabhängig. Strom und Driftgeschwindigkeit
hängen über
[Seite: , Gleichung ():]
Bei einer Bewegung in die -Richtung mit
(
)
werden die elektrischen und magnetischen Felder wie
transformiert. |
Die magnetische Induktion am Punkt 0 auf der -Achse
kann berechnet werden, indem mit Gleichung (3.150) die magnetische Induktion eines Rings mit der
Stromdichte berechnet wird und dann über alle Ringströme addiert wird.
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Ausgehend von Gleichung (3.150) schreiben wir für einen Kreisring auf der Position mit dem Radius für .
Da konstant ist, schreiben wir und als Funktion des Winkels
Ein Längenelement entlang des Kreisringes ist
Das Vektorprodukt ergibt
Mit dem Strom pro Windung wird die magnetische Induktion am Punkte
Die - und die -Komponenten von enthalten eine Winkelfunktion zur ersten Potenz und ergeben bei einer Integration von 0 nach null. Die -Komponente der magnetischen Induktion ist
Die magnetische Induktion einer unendlich langen Spule bekommt man, indem wir den Strom durch das Produkt aus Strom , der Windungszahl pro Länge (Windungsdichte) und dem Längenelement ersetzen und integrieren.
Wird die unendlich lange Spule bei geteilt, tragen beide Spulenhälften gleichviel zur magnetischen Induktion bei bei. Wird nun eine Hälfte entfernt, so ist die magnetische Induktion auf der Spulenachse
Endfläche |
Endlich lange Spulen der Länge verhalten sich wie unendlich lange Spulen. Wenn sich auf der Länge Windungen befinden, haben wir
innen |
[Seite: , Abschnitt :]Um die Grössenordnung des Wirbelstromes abzuschätzen betrachten wir lokal ein Stück Metall das mit der Geschwindigkeit durch eine magnetische Induktion in die - Richtung, , gezogen wird. Wir betrachten die Felder im Ruhesystem der Platte. Aus den Lorentz-Transformationen erhalten wir
da ist. Lokal gilt der Zusammenhang
Die Berechnung wurde anhand eines unendlich ausgedehnten Leiters in einem Magnetfeld gemacht. Endliche Leiter und endliche Magnetfelder bewirken, dass der Effekt nur an den Grenzen vorhanden ist.
Bewegung eines Leiters aus einem Magnetfeld.
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Im Ruhesystem des Leiters bewirkt das elektrische Feld eine Bewegung der Ladungsträger an die Seiten des Leiters (analog wie beim Halleffekt). Dadurch wird ein Gegenfeld aufgebaut, bis die Bewegung der Ladungsträger zum Erliegen kommt (Siehe Abbildung 4.7, linke Seite). Wenn der Leiter den Bereich des Magnetfeldes verlässt (wir nehmen eine scharfe Grenze an, dann gleichen sich die Ladungen aus. Die Ströme erzeugen wegen der endlichen Leitfähigkeit eine Wärmeleistung, das heisst es gibt eine Gegenkraft. Kondensatoren werden exponentiell entladen, so dass die Wirkung des ändernden Feldes lokal begrenzt ist. Auf der anderen Seite des Magnetfeldes tauchen die gleichen Effekte auf, aber beim Laden des Kondensators. Auch dort nimmt der Strom exponentiell ab beim Entfernen von der Grenze. Warum heisst es dann doch Wirbelströme? Wir haben einen Stromkreis, bei dem die magnetische Induktion die elektromotorische Kraft bewirkt (wie beim van de Graaff-Generator). Während im Ruhesystem des Leiters die Effekte durch das elektrische Feld erklärt werden, müssen sie im Laborsystem mit Flussänderung und magnetischer Induktion beschrieben werden.
In Transformatoren ist die magnetische Induktion parallel zum Eisen, die Wirbelströme transversal dazu. Die Wirbelströme können vermindert werden, indem das Metall geschlitzt wird oder in Lagen mit Isolatoren dazwischen gebündelt wird.
Grenzfläche | Grenzfläche | |
Grenzfläche |
GrenzflächeGrenzfläche | Grenzfläche |
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