4. Drillachse
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1. Fadenpendel/Rollschwingungen
2. Gekoppelte Pendel
3. Schwingungen/Drehpendel
4. Drillachse
5. Viskosität Flüssigkeiten
6. G-Modul / Festkörpern
7. Elastizitätskonstante
8. Oberflächenspannung
9. Kundt/Quincke
10. Adiabatenexponent
11. Spezifische Wärme
12. Latente Wärmen
13. Wärmeäquivalent
14. Hohlraum/Rayleigh-Scheibe
15. Linsen und Spiegel
15a. Geom. Optik
16. Optische Instrumente
17. Polarisation / Doppelbrechung
18. Beugung
19. Michelson-Interferometer
20. Spektrometer
21. Temperaturstrahlung
22. Reflexion von Licht
23. Poggendorf/Wheatstone
24. Spiegelgalvanometer
25. Transformator
26. Kennlinien
27. Zweipole
28. EM Schwingkreise
29. Nicht ausgegeben
30. Elektrolytischer Trog

Versuch Nr. 4

4. Drillachse

Zubehör:

1 Drillachse auf Stativ
1 Holzkugel, 1 Holzscheibe, 1 massive Walze,
1 Hohlwalze
1 Metallstange mit 2 Gewichten
1 flache Metallscheibe
1 Rolle
1 Ständer mit Rolle und Draht
1 Satz Gewichte, 1 Federwaage
1 Scheibe mit Winkelskala
1 Stoppuhr
1 Maßstab

Aufgaben:

1. Statische Bestimmung der Winkelrichtgröße D einer vertikalen Drillachse mit Hilfe von Rollen, Draht und Gewichten. Man bestimme D sowohl graphisch als auch numerisch mit Hilfe der Ausgleichsrechnung.

2. Dynamische Bestimmung der Winkelrichtgröße D und des Eigenträgheitsmoments derselben Drillachse mit Hilfe des Steinerschen Satzes. Man misst dazu mit der Metallstange und den zwei Gewichten, bei mindestens 6 verschiedenen Abständen der Gewichte (symmetrisch zum Drehpunkt ), die Schwingungsdauer T1. Aus den Massen und den Abmessungen von Stange und Metallgewichten berechnen Sie die Trägheitsmomente der jeweiligen Messanordnung. So erhalten Sie die Eichkurve der Drillachse (T12 gegen qi).

3. Bestimmung von Hauptträgheitsmomenten: Man benutze die geeichte Drillachse zur Messung des Trägheitsmomentes in Bezug auf eine durch den Schwerpunkt gehende Hauptachse

a) einer flachen Metallscheibe

aa) die Metallscheibe in 2 bis 3 exzentrischen Aufnahmen. (Achten Sie auf eine horizontale Befestigung der Scheibe).

b) einer Holzkugel

c) einer Holzscheibe

d) einer massiven Walze

einer Hohlwalze

Es können wahlweise die Aufgaben b), c) oder die Aufgaben d), e) gelöst werden. Die Messergebnisse aus b), c) oder d), e) sind mit der Rechnung zu vergleichen, wobei Sie die Massen der Probekörper durch Wägung bestimmen.

Hinweise:

Der Drehtisch muss horizontal stehen, da sonst die Schwerkraft ein zusätzliches Drehmoment erzeugt! Zur statischen Berechnung des Richtmoments setze man eine der Rollen auf die Drillachse, befestige den Draht daran und führe ihn über die zweite Rolle in die Vertikale.

Literatur:

Westphal

Physikalisches Praktikum

Bergmann-Schaefer

Lehrbuch der Experimentalphysik, Bd. I

Martienssen

Einführung in die Physik I

 

 

zur Ausgleichsrechnung sehen Sie

 

W.Walcher

Praktikum der Physik

R.Zurmühl

Praktische Matematik für Ingenieure und Physiker

O. Marti

http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/Grundpraktikum/fehlerre.htm

 

 

Ergänzungsliteratur:

 

R.W.Pohl Mechanik,

Akustik und Wärmelehre

Stichworte zur Vorbereitung:

Drehimpulssatz
Trägheitsmomente, Deviationsmomente
Hauptträgheitsachsen
Steinerscher Satz
Beispiele aus der Molekülphysik
 

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(c) Experimentelle Physik, Universität Ulm 04. Dezember 2001
V.i.S.d.P.: Othmar Marti, Experimentelle Physik, Universität Ulm
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