|
|
Versuch Nr. 6 6. Der G-Modul von kristallinen Festkörpern (Metallen)
Aufgaben: 1. Bestimmung des G-Moduls durch Verdrillen von Drähten, statische Methode 2. Bestimmung des G-Moduls durch Verdrillen von Drähten, dynamische Methode Hinweise: Bei einer Verdrillung eines vertikalen einseitig eingespannten und unter der Wirkung eins Drehmomentes D stehenden Drahts kann der G-Modul für nicht übermäßig große Auslenkungen (a << l/r ) aus bestimmt werden. Zur Abschätzung des maximalen zulässigen Drehmoments benutze man die Formel s0,2 ist eine in der Technik gebräuchliche in kp/mm2 angegebene Materialkonstante und bezeichnet die Spannung, die mit einer 0,2%-igen bleibenden Verformung verknüpft ist. Sie wird Ihnen bei der Aushändigung der Proben angegeben. Mit der Einspannvorrichtung können pendelfreie Torsionsschwingungen angeregt werden, mit deren Hilfe der dynamische Schubmodul ermittelt werden kann: Messgrößen sind hier neben r und l die Schwingungsdauern T1 und T2 mit und ohne Befestigung eines zusätzlichen Trägheitsmoments. Zur Vermeidung unnötiger Zugbelastungen (Maximalgewicht = p r2 s0,2 ) durch längere Messreihen sind die erforderlichen Trägheitsmomente durch möglichst große Ringradien zu realisieren. Literatur:
Stichworte zur Vorbereitung:
|
(c) Experimentelle Physik, Universität Ulm 04. Dezember 2001
|