12. Latente Wärmen
Home Lehre ] Nach oben ] Uni Ulm ] Naturwissenschaften ] FS Physik ] Download ] Exp. Physik ] Suchen ]

1. Fadenpendel/Rollschwingungen
2. Gekoppelte Pendel
3. Schwingungen/Drehpendel
4. Drillachse
5. Viskosität Flüssigkeiten
6. G-Modul / Festkörpern
7. Elastizitätskonstante
8. Oberflächenspannung
9. Kundt/Quincke
10. Adiabatenexponent
11. Spezifische Wärme
12. Latente Wärmen
13. Wärmeäquivalent
14. Hohlraum/Rayleigh-Scheibe
15. Linsen und Spiegel
15a. Geom. Optik
16. Optische Instrumente
17. Polarisation / Doppelbrechung
18. Beugung
19. Michelson-Interferometer
20. Spektrometer
21. Temperaturstrahlung
22. Reflexion von Licht
23. Poggendorf/Wheatstone
24. Spiegelgalvanometer
25. Transformator
26. Kennlinien
27. Zweipole
28. EM Schwingkreise
29. Nicht ausgegeben
30. Elektrolytischer Trog

Versuch Nr. 12

12. Latente Wärmen

Zubehör:

1 Regeltransformator (0 - 220 V)
1 Schaltkasten
2 Vielfachmeßinstrumente
2 Tauchsieder
1 Dewargefäß
1 Kalorimeter
1 Thermometer 1/10 oC
2 Schutzbrillen
2 Destillierteile mit Abscheider und Schliff
3 Auffanggefäße (vertikale Kugelkühler)
1 hohes Becherglas (2 Ltr.)
1 Stoppuhr
1 Stativ
1 Klammer mit Muffe

Aufgaben:

Ermitteln Sie durch mindestens zwei von einander unabhängige Messungen

1. die spezifische Schmelzwärme von Eis

2. die spezifische Verdampfungswärme von Wasser nach der Verdampfungsmethode

3. die spezifische Verdampfungswärme nach der Kondensationsmethode

4. Berechnen Sie die Änderungen der Zustandsfunktionen und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit Literaturwerten.

Hinweise:

Vermeiden Sie die Überlastung der Vielfachmeßinstrumente und drehen Sie den Regler am Regeltransformator nach Beendigung des Versuches auf die Nullstellung zurück. Achten Sie darauf, daß stets eine Flüssigkeitsmenge im Kalorimeter
vorhanden ist, so daß die Heizspirale des Tauchsieders während der gesamten Versuchsdauer immer unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche bleibt. Lesen Sie die Spannung U und die Stromstärke I alle 30 Sekunden ab und nehmen Sie für die Auswertung das Mittel aus den abgelesenen Werten sowohl für U als auch für I. Die Zeitmessung soll möglichst zwischen zwei Tropfen beginnen und enden. Es empfiehlt sich, Kupferspäne (3 - 5 Späne) vor Beginn des Versuches in das Kalorimeter zu geben, um einen möglichen Siedeverzug zu verhindern. Zeichnen Sie vor Beginn des Versuches ein Schaltbild für den elektrischen Teil der Versuchsanordnung und legen Sie dieses einem Praktikums-Assistenten vor.
Bidest-Wasser verwenden!!!!!

Literatur:

W.Walcher

Praktikum der Physik

Martienssen

Einführung in die Physik III

Bergmann-Schaefer

Lehrbuch der Experimentalphysik Bd. I

Ulrich Jost

Kurzes Lehrbuch der physikalischen Chemie

Stichworte zur Vorbereitung:

Wasserwert
Mischungskalorimetrie
Phasenbegriff, Zustandsgrößen
Phasenumwandlungen verschiedener Art
Zustandsdiagramme, Tripelpunkt
Gibbssche Phasenregel
Zustandsgleichungen (z.B. van der Waals)
Kritische Punkte
Clausius-Clapeyron'sche Gleichung
 

Zurück ] Nach oben ] Weiter ]

(c) Experimentelle Physik, Universität Ulm 04. Dezember 2001
V.i.S.d.P.: Othmar Marti, Experimentelle Physik, Universität Ulm
Für den Inhalt externer Links übernimmt weder die Universität Ulm noch das Universitätsrechenzentrum eine Verantwortung.